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Anker 10
DIE KUNST DER RUHE IST DIE KUNST DER ARBEIT
Profis denken in Ergebnissen, nicht in Arbeitszeit.
RUHE IST KEIN LUXUS, SONDERN NOTWENDIGKEIT

Wohldosierte Pausen fördern unsere Kreativität und konzentriertes Arbeiten. Wir wissen, die Fähigkeit unseres Körpers und unseres Geistes sind einer Leistungskurve von etwa 45 Minuten unterworfen. Meist jedoch agieren wir so, als würde dies nur für andere, doch nicht für uns gelten.
WER IST PRODUKTIVER – EIN KOPF IM ANGESTRENGTEN DAUERSTRESS ODER IN GELASSENER AUSGEGLICHENHEIT?

Von vielen Großen ist bekannt, dass sie extrem diszipliniert vorgegangen sind und dabei Wert auf regelmäßige Pausen gelegt hatten. Überbeanspruchung ermüdet das Gehirn und erhöht seine Frequenz, was Erschöpfung, Anspannung bis hin zu einem Angstempfinden noch weiter verstärkt. Sein volles Potenzial dagegen entfaltet unser Gehirn im niedrigeren Alpha- und Thetabereich. Eine innere Aufmerksamkeit und Wachheit, kreative Inspiration und Entspannung sind das Ergebnis eines ruhigen oder beruhigten Geistes.
»NUR IN DER RUHE KANN MAN ERNSTHAFT ARBEITEN«, SO PABLO PICASSO

Eine optimale Produktivität lebt aus der Balance von Leistungs- und Ruhephasen. Wohldosierte Pausen fördern die Kreativität und den Output durch konzentriertes Arbeiten, wie zahlreiche Untersuchen belegen und damit die Statuten von Medizin und Gehirnforschung bestätigen. Selbst bei einem „stillen“ Brainstorming, bei dem jeder Teilnehmer seine Ideen still und in Ruhe für sich selbst entwickelt, entstehen produktivere und kreativere Beiträge, als wenn ein Team alle Gedanken spontan verbal äußert.
KAUM EINE EIGENSCHAFT WIRD IN UNSERER KULTUR SO GERING GESCHÄTZT, WIE RUHE

Unsere Prägung von Kindesbeinen an heißt „Müßiggang ist aller Laster Anfang“. Alleine bei dem Gedanken an Ruhe schlägt unser Gewissen an. Für viele, die dennoch den Wert der Ruhe erkannt haben und die Kunst der Ruhe deshalb als Kunst der Arbeit leben möchten, kann eine gute Brücke die Praxis einer aktiven Ruhe sein. Wie auch vielen eine aktive Meditiation bedeutend leichter fällt als ein strenges, ruhiges Sitzen. Eine aktive Ruhe hat viele Gestaltungsmöglichkeiten: Das intensive Beobachten oder Erforschen eines fremden oder bekannten Gegenstands, für ein paar Minuten vom Stuhl aufzustehen und sich durch den Raum zu bewegen, ein Lied oder eine Melodie zu trällern, etwas vermeintlich Unsinniges auf ein Blatt oder ein Flipchart zu schreiben oder zu zeichnen, eine Liebesbotschaft an den Partner zu schicken, eine Runde Tischkicker mit Kollegen – aber vollständig ohne zu sprechen, die Möglichkeiten sind unbegrenzt, und immer fokussiert auf den Rückzug vom Außen. Ein Innehalten, um daraus erfrischt und mit neuer Kraft aufzutauchen und wieder ganz präsent zu sein.
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